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Karolin Horchler läuft nur auf Rang Karolin Horchler kam als beste Deutsche auf einen enttäuschenden Ole Einar Björndalen kam in der Oberhofer Arena nur schleppend voran, so viele Autogrammwünsche musste der norwegische Rekord-Olympiasieger erfüllen. Dabei hat der Jährige seine Karriere schon beendet. Aber auch sie war in Oberhof so präsent, als wäre sie am Start gewesen.
Denn selten wurde eine Skijägerin so sehr vermisst. Die siebenfache Weltmeisterin hatte bei ihrem Comeback im Dezember mit Rang zwei im Sprintrennen in Nove Mesto für den bislang einzigen Podestplatz der deutschen Frauen in diesem Winter gesorgt. Nun also erlebten die einheimischen Skijägerinnen beim 7,5 Kilometer langen Sprint als Auftakt des ersten Weltcups des neuen Jahres einen klassischen Fehlstart.
Es war das schlechteste Weltcup-Ergebnis der Saison für die deutschen Frauen, die noch nicht einmal unter die besten 30 kamen. Karolin Horchler aus Clausthal-Zellerfeld war vor Zuschauern mit einem Rückstand von Minuten auf Platz 34 die beste deutsche Biathletin an diesem gebrauchten Nachmittag.
Mit einem nahezu identischen Rückstand war die einstige Langläuferin Denise Herrmann aus Oberwiesenthal ins Ziel gekommen. Mit der Waffe aber produzierten die deutschen Frauen unzählige Fehler. Bei den insgesamt 60 Schüssen verfehlten zwölf Patronen die 50 Meter entfernten Scheiben.
