
GEWICHT: 66 kg
Boobs: 80B
1 Std:100€
Anilings: +30€
Intime Dienste: Klassische Massage, Kuscheln/Schmusen, Girlfriend Erotik, Thai-Massage, Rollenspiele
Leder ist das Symbol seiner sexuellen Befreiung und der Club ein hart erkämpfter Freiraum. Nur Schuhe sind erlaubt, selbst Eau de Toilette ist unerwünscht. Als er zurückkommt, wird er von den anderen Nackedeis am Tresen gefeiert wie ein Held. Das ist selbst für Thomas Pfizenmaier kein ganz gewöhnlicher Tag. Seit 18 Jahren organisiert der ehemalige Musikmanager schwule Fetischpartys und betreibt zwei Clubs in Hamburg und Berlin.
Dafür hatte er einst seinen Job bei Universal Music an den Nagel gehängt und sein Bürooutfit gegen eine Ledermontur getauscht. Thomas sieht sich als Machertyp, Pragmatiker und Aktivist. Schwul zu sein, war für den gebürtigen Schwaben schon immer auch ein politischer Akt. Statt sich wie viele andere Gleichgesinnte zu verkriechen oder über fehlende Angebote zu jammern, beschloss er, sich mit ihnen zu vernetzen.
Damals waren gerade mal Leute in der Szene aktiv. Schon hatte Pfizenmaier mit dem Grünen-Politiker Volker Beck die erste schwule Plakatkampagne gegen die Volkszählung angeleiert oder Demos gegen den damaligen Leiter des Münchner Kreisverwaltungsreferats, Peter Gauweiler, mobilisiert.
Wie man Menschen zusammenbringt, hatte er dabei gelernt. Die Freizügigkeit, mit der heute an vier Wochentagen im Slut Club getrunken, geflirtet und schwuler Sex gelebt wird, hätten sie sich hart erkämpfen müssen. Wir mussten uns jeden Freiraum erobern. Heute setzen sich alle in das gemachte Nest und vergessen dabei die Demut vor unserer Emanzipation!
Der Lederdaddy in der Motorradkombi, auf dessen Unterarm die tätowierten Ringe mit den Namen seiner Fisting-Partner bis zum Ellenbogen reichen, hat's da schon etwas schwerer. Die lassen sich gerne treiben, aber privat thematisieren sie gewisse Freizügigkeiten und Praktiken nicht so gerne", sagt Thomas und lacht. Doch nur ein Club kann ein gesichertes Umfeld bieten, einen aktiven Ort der Kommunikation und des gegenseitigen Bewusstseins", erklärt Thomas und beklagt, dass gerade bei privaten Sex-Treffen und unter Einfluss von Drogen vieles schiefgehen kann.