
GEWICHT: 55 kg
Boobs: 85 J natur
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Das neue Jahrbuch des Kreises erinnert an sie. Nach der Kommunalwahl am 2. März waren sie die ersten Frauen, die in die Stadtverordnetenversammlungen von Bad Homburg und Oberursel einzogen — kurz nachdem Frauen bei der Wahl zur Nationalversammlung am Januar zum ersten Mal überhaupt die Politik in Deutschland aktiv mitbestimmen durften.
Wobei vor allem der schillernde Lebenslauf von Jenny Baumstark auch jenseits ihrer lokalpolitischen Aktivitäten reichlich interessanten Lesestoff bietet. Um als Schauspielerin zu reüssieren, nannte sie sich Jenny Leefeld. Und tatsächlich gelang ihr eine Karriere, die sie bis auf die damals sehr angesehene Hofbühne des Herzogs von Sachsen-Meiningen führte. Bei einem Gastspiel in Homburg vor der Höhe erlitt sie eine leichte Lebensmittelvergiftung — aus der Behandlung durch den Badearzt Robert Baumstark entwickelte sich nicht nur ihre zweite Ehe, sondern auch eine neue berufliche Orientierung: Jenny Baumstark zog in den Taunus und kümmerte sich fortan um die Verwaltung des Sanatoriums am Kurpark, das sie am Juni gemeinsam mit ihrem Mann eröffnet hatte.
Damit war das Paar so erfolgreich, dass es bereits zu Beginn des Ersten Weltkriegs fast die gesamten Schulden von knapp Reichsmark für den Aufbau des Sanatorium abbezahlt hatte. Was die Aktivitäten von Jenny Baumstark als Stadtverordnete angeht, ist leider nicht allzu viel bekannt.
Bei der nächsten Wahl trat sie dann schon nicht mehr an, der Grund dafür sei leider nicht überliefert, bedauert Gerta Walsh. Allerdings bedeutete das nicht das Ende von Jenny Baumstarks politischen Aktivitäten: gehörte sie zu den Mitbegründerinnen der Europa-Union des Obertaunuskreises. Wie Archivarin Andrea Bott beschreibt, arbeitete die Hausfrau, von der leider keine Fotografie vorliegt, in der sechsköpfigen Wohlfahrtskommission und in der Gesundheitskommission mit.
Als sie erneut für das Stadtparlament kandidierte, gelang ihr der Einzug auf Listenplatz acht der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei nicht mehr.